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„Von Europa zu Europa - Von Gestern ins Morgen” Strategies of Cultural and Public Diplomacy in the Early Modern Habsburg World (1550-1750)

06.12.2018 - 07.12.2018
Brüssel
www.habsburgculturaldiplomacy.ugent.be/
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Bis vor kurzem betrachteten Historikerinnen und Historiker die frühneuzeitliche Diplomatie in erster Linie als Gebiet ausschließlich für Diplomatinnen und Diplomaten, die souveräne Staaten vertraten und formelle Verhandlungen führten. Der Schwerpunkt der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lag auf dem Ergebnis solcher Gespräche. In den letzten drei Jahrzehnten machten jedoch nur wenige Bereiche der Geschichte so radikale Veränderungen durch, wie die Forschung in der frühneuzeitlichen Diplomatie. Neben Monarchinnen und Monarchen und ihren Vertreterinnen und Vertretern berücksichtigten Historikerinnen und Historiker nun auch nichtstaatliche Akteure. Darüber hinaus verlagerte sich der Fokus von den Ergebnissen diplomatischer Gespräche auf den Verhandlungsprozess, und von politischen und wirtschaftlichen Themen auf den kulturellen und sozialen Austausch zwischen Staaten und nichtstaatlichen Akteuren. Diese "neue diplomatische Geschichte" berücksichtigt nun mehr denn je die geistigen und kulturellen Rahmenbedingungen für Diplomatinnen und Diplomaten.

Im September 2017 wurden mittels eines international ausgeschriebenen “Call for papers“ Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt eingeladen, ihre Forschungsarbeiten zum diesem Thema einzureichen. Ein wissenschaftliches Komitee traf eine Auswahl. Diese Arbeiten werden im Rahmen der Konferenz von Professorin Dr. Ellen Welch, Professor Dr. Bernardo José Garcia Garcia und Professor Dr. Arno Strohmeyer vorgestellt und diskutiert.

Veranstaltungsort: Palais des Académies, Rue Ducale 1, 1000 Brüssel

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