Cybersicherheit im Energiebereich

Anlässlich des österreichischen EU‑Ratsvorsitzes richtet das Bundeskanzleramt Österreich gemeinsam mit der Europäischen Kommission und dem Institut der deutschen Wirtschaft die Konferenz „Cybersicherheit im Energiebereich“ aus.

Die Infrastruktur für Erzeugung, Transport, Speicherung und Verteilung von Energie ist zweifelsohne eines der wichtigsten Güter einer modernen Gesellschaft. Sie bildet das Rückgrat ihrer Wirtschafsaktivitäten, ihres Wohlergehen und ihrer Stabilität. Ein intelligenteres europäisches Energienetz ist erforderlich, um eine Effizienzsteigerung zu erzielen und den Anteil nicht kontinuierlich zur Verfügung stehender erneuerbarer Energien zu steigern. So können Verbraucherinnen und Verbrauchern ihren Energieverbrauch –besser steuern und ihre eigene Energie erzeugen und speichern. Um gewährleisten zu können, dass uns nicht irgendwann das Licht ausgeht und das Energienetz ausgeglichen bleibt, werden digitale Lösungen immer wichtiger. Sie sind nicht nur für Netzwerkbetreiber, sondern auch für „Prosumentinnen und Prosumenten“ (eine Kombination aus Produzent und Konsument) ein Segen. Die Digitalisierung ist von wesentlicher Bedeutung, wenn es darum geht, die Strom‑ und Gasnetze sowie Heizöl zu optimieren und schließlich die Sicherheit und Versorgungssicherheit zu gewährleisten sowie erschwinglichere Energiedienstleistungen anzubieten. Für die Optimierung von Strom-, Gas- und Ölanlagen und letztendlich auch die Gewährleistung von Sicherheit und Versorgungssicherheit ist die Digitalisierung unerlässlich. Nur so können Energiedienstleistungen zu erschwinglicheren Preisen angeboten werden. Die Digitalisierung birgt jedoch auch eine Gefahr – je mehr digitale und intelligente Geräte an das Energie‑ und Stromnetz angebunden werden, desto mehr Angriffspunkte bieten sich für Cyberangriffe auf diese kritische Infrastruktur. Die Konferenz gibt Einblicke, welche Kosten entstehen, wenn man die Risiken im Bereich Cybersicherheit und Energie angeht, aber auch welche Vorteile dies bietet. Außerdem werden die Herausforderungen in Bezug auf mögliche Hackerangriffe auf intelligente Netze aufgezeigt und bewährte Praktiken herausgestellt. In einer Abschlussdiskussion stellen Experten Überlegungen an, wie das Energiesystem sicher und widerstandsfähig gemacht werden kann.

Veranstaltungsort (bitte beachten, dass sich der Veranstaltungsort wegen der hohen Nachfrage geändert hat):

ALBERT BORSCHETTE building (CCAB) 
Room 0A
RUE FROISSART 36
1040 Brüssel

Weitere Informationen finden Sie unter 
https://ec.europa.eu/info/events/cybersecurity-energy-sector-2018-oct-11_en

Anmeldung erfolgt bis spätestens 5. Oktober 2018 unter: https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/CybersecurityInTheEnergySector

Die Konferenz kann über Webstreaming mitverfolgt werden über https://webcast.ec.europa.eu/high-level-cyber-security-conference