Directors General Meeting on Territorial Cohesion / Territorial Agenda and Joint DGTC / DGUM-Seminar

Directors General Meeting on Territorial Cohesion / Territorial Agenda and Joint DGTC / DGUM-Seminar “Strengthening Soft Territorial Policy Approaches under the post 2020 European Framework for the Territorial and Urban Agenda”

Das Treffen der in den EU‑Mitgliedstaaten für die Raumentwicklung und für das EU‑Ziel „Territorialer Zusammenhalt“ zuständigen Generaldirektorinnen und ‑direktoren (GD) findet halbjährlich auf Einladung des jeweiligen Ratsvorsitzes statt. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählen Vertreterinnen und Vertreter ausgewählter EU‑Institutionen wie zum Beispiel der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Ausschusses der Regionen und der Europäischen Investitionsbank. Ziel ist es, eine kontinuierliche zwischenstaatliche Zusammenarbeit hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter zu zentralen Herausforderungen der räumlichen Entwicklung in Europa zu gewährleisten.

Der Fokus des österreichischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union wird insbesondere auf Aspekten einer effektiven europäischen Governance in diesem Politikbereich liegen. Beim Treffen der Generaldirektorinnen und ‑direktoren wird die Frage möglicher gemeinsamer Prioritäten in der künftigen europäischen Raumentwicklungspolitik liegen (einschließlich etwaiger inhaltlicher Schwerpunkte einer neuen Territorialen Agenda nach 2020). Hierzu werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer insbesondere die Sachverständigenbeiträge des Europäischen Beobachtungsnetzes für Raumordnung (ESPON) diskutieren und nach Möglichkeiten suchen, Verbindungen zu den laufenden Arbeiten im Bereich der EU‑Städteagenda zu knüpfen.

Der zweite Veranstaltungstag ist der Diskussion weicher Ansätze in der Raumordnungspolitik im Rahmen der Territorialen und der Städteagenda der Europäischen Union nach 2020 gewidmet. Das Treffen findet in Form eines gemeinsamen Seminars mit den Generaldirektorinnen und ‑direktoren für städtische Angelegenheiten (DGUM) stattfinden. Das Seminar ist in die laufende zwischenstaatliche Diskussion darüber eingebettet, wie die europäische Raumordungspolitk (Territoriale Agenda) und die Stadtentwicklungspolitik (Städteagenda) nach 2020 gestaltet werden sollen. Die Veranstaltung zielt darauf ab,

• die Bedeutung weicher politischer Konzepte und Mechanismen wie europäischer und transnationaler Umsetzungspartnerschaften hervorzuheben,
• sichtbare Schlüsselfaktoren für eine erfolgreich territoriale Zusammenarbeit zu entwickeln,
• territoriale und städteplanerische Diskussionen im Bereich der territorialen Governance miteinander zu verknüpfen und
• die Kenntnisse, Erfahrungen und Perspektiven der eingeladenen Länder und Institutionen einzubringen. 

Die Veranstaltung richtet sich an die Generaldirektorinnen und ‑direktoren als wichtige politische Entscheidungsträgerinnen und ‑träger und Sachverständige in Bezug auf terrritoriale und städtische Entwicklung sowie für territoriale Governance. Das Seminarformat der Veranstaltung ermöglicht den interaktiven Austausch und Diskussionen sowie eine politische Orientierung für die Zukunft.