Durch die Verwendung unserer Website stimmen Sie der Speicherung von Cookies zu. Es wird ein technischer Cookie erzeugt, der jedoch keine persönlichen Informationen enthält.

Bundesministerin Margarete Schramböck, Direktorin Manuela Geleng und Bundesminister Heinz Faßmann
Bundesministerin Margarete Schramböck, Direktorin Manuela Geleng und Bundesminister Heinz Faßmann
BKA/Christoph Dunker

Kurze Nachlese zur Konferenz „Die Zukunft der Berufsbildung in Europa“ (9.-10. Juli 2018)

#eu2018at
Veröffentlicht am 16. Aug

Am 9. Juli 2018 sprachen die österreichische Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck, der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Heinz Faßmann, sowie die Direktorin für Qualifikationen der Generaldirektion für Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission, Manuela Geleng, auf der internationalen Expertenkonferenz zum Thema „Zukunft der Berufsbildung in Europa“. Rund 250 Interessenvertreterinnen und ‑vertreter und Expertinnen und ‑experten aus Österreich und ganz Europa kamen zu der Veranstaltung und brachten sich in die Diskussion über denkbare Zukunftsszenarien und die Festlegung von Prioritäten und strategischen Zielen für die künftige Berufsbildungspolitik ein.

In seiner Begrüßungsrede erklärte Minister Heinz Fassmann Folgendes: „Die berufliche Bildung ist an einem wichtigen Punkt angelangt. Zu Beginn der vierten industriellen Revolution wächst der Bedarf an angemessener Bildung, und die traditionellen Konzepte der beruflichen Bildung werden in Frage gestellt.“ 

Demographische und technologische Entwicklungen, die zunehmende Flexibilität im Beruf und im Leben allgemein sind wichtige Faktoren, die sich auf die berufliche Bildung auswirken und neue Anforderungen an die Absolventinnen und Absolventen richten. Expertinnen und ‑experten und politische Entscheidungsträgerinnen und ‑träger müssen verstehen, dass die gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen einer sich rasch wandelnden Welt tatsächliche Chancen bieten, zukunftstaugliche Berufsbildungssysteme proaktiv zu entwerfen und ihnen Form zu geben. 

„Wir können dafür sorgen, dass Europa äußerst wettbewerbsfähig ist, dass die Unternehmen über bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen, und dass wir dabei neue Arbeitsplätze schaffen und den kommenden Generationen eine gute Zukunft bieten“, erklärte Bundesministerin Schramböck.

Als drittes Land des Dreiervositzes baut Österreich auf der bereits geleisteten Arbeit der Trio-Partner Estland und Bulgarien auf. Gemeinsam wird das Trio Ergebnisse erzielen, die dazu beitragen, ausgehend von nationalen Praktiken und Prioritäten eine gemeinsame europäische Vision für eine nachhaltige, attraktive und erfolgreiche Berufsbildung im 21. Jahrhundert zu schaffen. 

Eine der derzeit bedeutendsten Herausforderungen auf europäischer Ebene besteht darin, den auslaufenden Politikrahmen und die Zielsysteme für die Berufsbildung nach 2020 zu erneuern und die Mechanismen der europäischen Zusammenarbeit zu überdenken. Die Fortführung einer soliden Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten ist eine Grundvoraussetzung, um die gegenwärtigen Herausforderungen, die allen 28 historisch gewachsenen europäischen Berufsbildungssystemen gemein sind, annehmen und eine gemeinsame Vision verwirklichen zu können.

Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite.

Diese Seite teilen