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Norbert Hofer, Österreichischer Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
Norbert Hofer, Österreichischer Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
Europäische Union

Rat behandelt Flugverspätungsprobleme

Veröffentlicht am 03. Dez 13:30

Am 3. Dezember ergriff Bundesminister Norbert Hofer, der gegenwärtig bei Ratssitzungen im Bereich Verkehr den Vorsitz führt, beim informellen Mittagessen des Verkehrsministerrates die Gelegenheit, das Thema Verspätungen im Luftverkehr und die Umsetzung möglicher Lösungen mit den 27 Verkehrsministerinnen und ‑ministern, dem Generaldirektor von EUROCONTROL und der Europäischen Kommission zu besprechen.

In seinen einführenden Worten stellte Bundesminister Hofer fest, dass

„Europa mit nie dagewesenen Verspätungen und Stornierungen konfrontiert war. Diese Situation muss angegangen werden, mit dem Ziel, das Vertrauen der europäischen Bürgerinnen und Bürger in die Verlässlichkeit des Luftverkehrs wiederherzustellen, um mögliche negative Auswirkungen auf Passagiere ebenso wie die europäische Wirtschaft insgesamt zu vermeiden.“

Violeta Bulc, europäische Kommissarin für Verkehr, erklärte:

„Europas Luftfahrtsystem muss ein immer größeres Verkehrsaufkommen und auch andere Störungen bewältigen. Letzten Sommer haben die Passagiere noch nicht dagewesene Verspätungen und Stornierungen erlebt. Es sind kurz-, mittel- und langfristig dringende Maßnahmen erforderlich. Diese fallen unter die gemeinsame Verantwortung der europäischen Institutionen und aller Stakeholder in der Luftfahrt. Es hat mich sehr gefreut, heute bei den Verkehrsministerinnen und -minister ein hohes Maß an Zustimmung zu sehen. Ich lade sie nun ein, die besprochenen Maßnahmen auch rasch umzusetzen. Der gute Ruf der europäischen Luftfahrt steht auf dem Spiel!“

Die Ministerinnen und Minister der EU-Mitgliedstaaten stimmten überein, dass dieses Thema so bald wie möglich behandelt werden soll. EUROCONTROL, der Netzverwalter der Europäischen Union, schlug in der Diskussion eine Reihe von Vorschlägen zur Effizienzsteigerung schon ab 2019 vor. Diese umfassen unter anderem eine bessere Zusammenarbeit zwischen Flugsicherungsorganisationen, spezifische Vorgehensweisen bei schlechten Wetterbedingungen und die mögliche Beseitigung von strukturellen Engpässen im Luftraum.

Eamonn Brennan, Generaldirektor der EUROCONTROL, sagte:

„Wir begrüßen die Unterstützung der Ministerinnen und Minister bei kurzfristigen Netzwerkmaßnahmen für den Sommer 2019 und auch bei langfristigeren strategischen Maßnahmen, dazu gehören Luftraumrestrukturierung, technologische Fortschritte und die Stärkung der Rolle des Netzwerkverwalters EUROCONTROL.“

Bundesminister Norbert Hofer schloss:

„Langfristige Maßnahmen sind auch nötig. Es gibt Überlegungen hinsichtlich der Modernisierung des europäischen Flugverkehrsmanagementsystems. Diese beziehen sich auf Bereiche wie zum Beispiel technische Entwicklung oder eine mögliche Reorganisation des Luftraums. Diese Änderungen sollten im engen Dialog mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geplant werden.“

 

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Presse
Elisabeth Hechenleitner
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elisabeth.hechenleitner@bmvit.gv.at